Die Werkstoffe der Gruppe Federstähle werden eingesetzt für (man vermutet es schon) Federn: Blattfedern und Druckfedern im Automobil- und Nutzfahrzeugbau, aber auch Zugfedern und Federdraht für Werkzeuge und Uhren.

Eine große Druckfeder aus Federstahl

Dabei gibt es Federstahl als Rundstahl oder aus Draht, der zu Federn umgeformt wird, oder aber als Blech und Band, aus dem die anderen Versionen der Federn produziert werden.

Es gibt mehrere Normen für die verschiedenen Ausführungen der Federstähle. Die wichtigste ist die Norm „DIN EN 10089 – Warmgewalzte Stähle für vergütbare Federn“. Bitte nutzen Sie zur Suche nach allen Normen unsere Stahlnormen-Übersicht.

Mehrere kleine Zugfedern aus Federstahl

Technische Details zum Federstahl

Die häufigsten Wärmebehandlungs-Lieferzustände, in denen Federstahl geliefert wird, sind:

  • +A -> weichgeglüht
  • +AC -> geglüht zur Erzielung kugeliger Carbide
  • +AR -> wie gewalzt
  • +S -> behandelt auf Scherbarkeit

Wichtigste chemische Bestandteile dieses Stahltyps sind neben den klassischen Stoffen Kohlenstoff, Silizium, Mangan, Phosphor und Schwefel vor allem:

  • Chrom
  • Molybdän
  • Nickel
  • Vanadium

Werkstoffe der Federstähle

Die wichtigsten Federstahl-Werkstoffe sind:

Eine Liste mit allen Federstählen finden Sie nachfolgend:

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