Edelbaustahl ist der Überbegriff für Werkstoffe, die von der Qualität und Reinheit zwischen den rostfreien Stählen und den Qualitätsstählen stehen. Es gibt keine eigene Normierung des Begriffs, daher ist die Einteilung nicht immer ganz eindeutig. Vielmehr hat sich der Begriff Edelbaustahl unter den Marktteilnehmern etabliert.

Nach Preis und Hochwertigkeit der Legierungen kann man die Werkstoffe in etwa so einteilen:

  • Qualitätsstahl (am günstigsten, am „unreinsten“)
  • Edelbaustahl
  • Werkzeugstahl
  • Rostfreier Stahl (am teuersten, am hochwertigsten legiert)

Edelbaustahl wird häufig anders benannt

Wir haben in unserer Übersicht der Stahl-Werkstoffe bereits viele Werkstoffgruppen vorgestellt. Häufig wird der Edelbaustahl im Markt anders benannt -> so gehören z. B. die folgenden Werkstoffgruppen zu den Edelbaustählen:

Edelbaustahl kann man also als eine Art Überbegriff sehr vieler ähnlicher Werkstoffe sehen, wenn auch nicht 100%ig nach Norm abgrenzbar.

Ausschnitt aus der Google-Bildersuche zum Thema Edelbaustahl

Ähnlich wie beim Qualitätsstahl ist auch hier auffallend: Sucht man den Begriff in der Bildersuche, so werden vorwiegend Rundstähle angezeigt. Hier liegt also klar der Fokus dieser Werkstoffgruppe.

Auch hier sei bemerkt, dass der Begriff selbst keine Unterseite bei Wikipedia führt, was wiederum auf die nicht ganz klare Abgrenzung hindeutet.

Werkstoffe der Edelbaustähle

Sehr viele Edelbaustähle werden in Stangenform/ als Rundstahl produziert und verwendet. Die bekanntesten Werkstoffe hierzu sind:

Weitere Werkstoffe, die sich nicht sinnvoll in die weiter oben genannten Werkstoffgruppen einordnen lassen, sind die folgenden:

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